Cybercrime, oder auch Computerkriminalität genannt, umfasst alle Straftaten die unter Ausnutzung der Informations- und Kommunikationstechnik oder gegen diese begangen werden.
Wen betrifft es?
Durch zunehmende Vernetzung von Wirtschaft und Gesellschaft in den letzten Jahren, wird eine größere Computerkriminalität registriert. Der inzwischen hohe Vernetzungsgrad mit dem gleichzeitigen Austausch intensiver, spezifischer, auch vertraulicher Daten über das Internet bietet der Cybercrime eine auf dem Silbertablett angerichtete Plattform mit einem Riesenpotential. Und das gilt durchaus nicht mehr nur für Regierungsnetze, sondern vermehrt werden KMU für Hacker interessant, zum Beispiel durch Lösegeldforderungen. Medien sprechen von „Cyberattacken sind de facto die Bedrohung unserer Zeit!“
Wie wird vorgegangen?
Hacker setzen häufig Trojaner oder Malware ein, die sich im Netz, also auch gegebenfalls in Ihrem Netz, als legitime Software ausgibt. Damit verschaffen sich Hacker unbemerkt Zugang zu Ihrem System und damit auch Zugang zu Ihren vertraulichen Daten.
Was können Unternehmen tun, um Ihre Sicherheit zu erhalten?
1. Besser vorsehen als nachsehen
Unser Rat Früherkennung und Prävention sind ein Ansatz zum Schutz, das gilt nicht nur in der Medizin. Unsere Empfehlung: Unterziehen Sie Ihr Unternehmen einer Cyber-Hygiene. Sorgen Sie für ein ganzheitliches Sicherheitskonzept. Sollte in Ihrem Unternehmen kein qualifizierter Sicherheitsberater beschäftigt sein, empfiehlt sich, zur Lösung dieses Problems kompetente, externe Beratung hinzuzuziehen.
2. Permanente Schulung der Mitarbeiter
Stellen Sie sicher, dass sich Ihre Mitarbeiter permanent durch Schulungen mit Erfahrungsaustausch auf dem jeweils aktuellen Stand des IT-technischen Niveaus und der damit verbundenen betrieblichen Ansprüche und Herausforderungen bewegen. Haben Sie einen eigenen Sicherheitsberater fällt das in dessen Aufgabenfeld, sonst in die Ihres externen Beraters.
3. Patchmanagement
Das Zauberwort heißt Proaktiv. Patches sind Korrekturauslieferungen für Software oder Daten aus Endanwenderansicht, meist um bekannt gewordene Sicherheitslücken zu schließen und/oder Funktionen nachzurüsten. Nach Aussagen von Experten verhindert effizientes Pachtmanagement zu 95% bereits im Vorfeld potentielle Hackerangriffe.
4. Installation von Webfilter und Überprüfung von Anti-Malware
Webfilter, häufig als Firewall installiert, ist ein Programm mit dem sich der Internetzugang einschränken lässt. Der Filter überprüft bei Zugriff eines Anwenders sowohl die URL, als auch die Inhalte und entscheidet an vorher definierten Kriterien, ob die Webseite angezeigt werden kann oder nicht. Anti-Malware ist eine Software die zur Abwehr schädlicher Programme (Trojaner, Viren etc.) auf Computern und IT-Systemen installiert werden kann.
Die Anzahl der Präventiv-Sicherheitsangebote ist groß. Das richtige Sicherheitspaket für Ihr Unternehmen zu finden ist die Aufgabe Ihres Sicherheitsexperten oder Ihres externen Sicherheitsberaters.
Kein Sicherheitskonzept kann Ihnen 100% Sicherheitsgarantie geben. Aber ein ständig aktualisiertes Sicherheitskonzept minimiert die Wahrscheinlichkeit, dass Sie betrieblichen Besuch von Trojanern bekommen.
Das Thema ist komplex. Zur Beantwortung Ihrer Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.