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Cyberkriminalität

Für deutsche Unternehmen ist der Schaden durch Cyberkriminalität so hoch wie noch nie.
Gleichzeitig ist das Internet für uns sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich nicht mehr wegzudenken. Homeoffice, Social Media und vernetzte Systeme gehören zu unserem Alltag, daher ist auch das Thema Digitalisierung zu einem der wichtigsten in unserer Gesellschaft geworden.

Die Digitalisierung revolutioniert Arbeitsprozesse, Kommunikationsmöglichkeiten und neue Entwicklungschancen, sie vereinfacht uns den Alltag im privaten und im beruflichen Umfeld in vielerlei Hinsicht.

Doch die Digitalisierung bietet gleichzeitig auch für kriminelle viele neue Möglichkeiten. Die Ziele der Attacken sind sowohl wirtschaftlicher als auch politischer Natur. Der Schaden von deutschen Unternehmen lag im Jahr 2019 bei 102,9 Milliarden Euro. Das heißt, dass deutsche Unternehmen so stark bedroht werden wie noch nie zuvor. Durch Sabotage und Datendiebstahl wollen Wettbewerbsvorteile erschafft werden, denn deutsche Produkte sind ein beliebtes Ziel. Sie stehen für Zuverlässigkeit und Hochwertigkeit weltweit.

Die Zielscheibe der Cyberattacken
Gerade kleine- und mittelständische Unternehmen bieten eine perfekte Zielscheibe für Cyberkriminalität. Warum das so ist, hat der BDI – Bundesverband der deutschen Industrie – bereits auf den Punkt gebracht:
„Anhand der Unternehmensgröße denkt man, dass man uninteressant wäre. Doch für Cyberkriminelle gilt, sobald Sie einen Vorteil und eine Lücke sehen, greifen Sie mit vielen verschiedenen Mitteln an, unbeachtet der Größe des Unternehmens.“

Diese Masse an Angriffsmöglichkeiten, macht den Schutz zu einer umfangreichen Aufgabe. Im Kampf gegen die Wirtschaftskriminalität, hilft nicht nur allein eine engere Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden, sondern auch das Bewusstsein der Gefahrenlage zu schärfen.

Denn je höher das Gefühl für die Sensibilisierung der Gefahrenlage ist, desto mehr Sicherheitsmaßnahmen werden getroffen und dadurch kann weniger Schaden angerichtet werden.

Anhand dieser vom BDI aufgestellten fünf Regeln können Sie Ihre Orientierungshilfe im Kampf gegen die Wirtschaftskriminalität einordnen. Denn auch die einfachste Sicherheitsmaßnahme kann Ihre Wirkung erzielen.

  1. Prioritäten setzen und Schutzklassen aufstellen

Setzen Sie Prioritäten, welche Abteilungen, Infrastrukturen und Informationen für Ihr Unternehmen unverzichtbar sind. Dann erfolgt anhand der Prioritäten ein Sicherheitskonzept, damit im Ernstfall Ihr Kerngeschäft erhalten bleibt.

  1. Sicherheitsmaßnahmen stetig up-to-date halten

Die Maßnahmen können nur dann auch greifen, wenn der Plan regelmäßig auch geprüft wird. Ihr Unternehmen entwickelt sich stetig weiter und dadurch können sich die Prioritäten verschieben.

  1. Mit gutem Beispiel vorangehen

Seien Sie ein Vorbild für andere. Denn wenn Sie sich als Geschäftsführer an die Vorgaben halten, folgen Ihnen die Mitarbeiter automatisch.

  1. Keine Angst haben

Jede Handlung die Sie unternehmen gegen Cyberkriminalität, ist eine Handlung in die richtige Richtung, denn die schlimmste Handlung ist Untätigkeit.

  1. Nehmen Sie sich Unterstützung

Viele Verantwortlichkeiten können Sie innerhalb des Unternehmens vergeben und haben zudem auch für Sie vertrauenswürdige Personen vor Ort. Trotz allem ist es wichtig, an den Stellen wo die interne Kompetenz nicht ausreichend ist, sich externe Unterstützung zu nehmen. Als Unternehmer nach Hilfe zu fragen, ist weder ein Mangel an Kompetenz noch eine Schande.

Nicht ausreichend geschützte IT-Systeme und unwissende Mitarbeiter sind für erfolgreiche Cyberattacke oft schon ausreichend und die Cyberattacken können enorme Schäden anrichten.
Die aufgeführten 5 Regeln sind ein erster Schritt im Kampf gegen die Cyberkriminalität. Wenn Sie einen IT-Experten zurate ziehen möchten, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und können mit einem umfassenden Sicherheitscheck mögliche Schwachstellen aufdecken.

IT-Sicherheit, die Aufgabe von und für Profis.

Autorin: Svenja Haase